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Erste Byzantinische Zeit
 

 

Entstehung des byzantinischen Reiches

Das seit 67 n. Chr. bestehende römische Reich, an seinem Ende von Theoderich dem Großen (geb 347, regiert von 379-395) regiert, muß unter seinen Söhnen aufgeteilt werden. Arcadius bekommt das griechisch sprechende ost-römische Reich und sein Bruder Honorius erhält das lateinisch dominante west-römische Reich als Erbe zugesprochen.

 

Der Begriff “byzantinisch” wurde jedoch erst von den modernen Kunstgeschichts.- bzw. Geschichtswissenschaftlern geprägt in Anlehnung an die 324 errichtete griechische Kolonie Byzantion, die unter Konstantin dem Großen (324 - 337) zur Hauptstadt des Römischen Reiches gemacht werden wird.

 

Die vorausgehenden Jahre 249 bis 260 sind für Christen eine sehr schwere Zeit, sie leiden unter Verfolgung, Demütigungen und Hinrichtungen und ihre Gemeinden sind noch sehr klein. Konstantin der Große, zusammen mit seinem Mitregenten namens Licinius (308 - 324) erläßt  im Jahre 313 das Mailänder Edikt, in dem den Christen die freie Religionsausübung zugesichert wird und ihnen die enteigneten Ländereien wieder zurückgegeben bzw. dafür entschädigt werden. Damit kann sich das Christentum und seine Kirchen-Kultur im byzantinischen Raum endlich frei ausbreiten.
12 Jahre später, (325 erste Ökumenische Konzil von Nikaia), werden von Konstantin erstmals die kirchenpolitischen Voraussetzungen dafür geschaffen, das Christentum zu organisieren. Ein ebenso religiöses wie machtpolitischs Instrument, um das große Römische Reich innenpolitisch zusammenzuhalten.

 

Das spätrömische Reich erfordert im Osten eine neue Verwaltungsmetropole. Konstantinos erwählt hierfür die alte Stadt Byas (strategisch günstig am Bosporus gelegen) und beginnt im November 324 mit den notwendigen Baumaßnahmen.
Am 11. Mai 330 wird diese Stadt als neue Hauptstadt des Römischen Reiches unter dem Namen Konstantinopel (die Stadt des Konstantin) eingeweiht. 60 Jahre später leben hier bereits 200.000 meist griechisch sprechende Römer, und etwa die Hälfte davon sind Christen.

 

Erste byzantinische Zeit von 395 bis 826 n. Ch.

Die erste byzantinische Zeit Kretas reicht von 395 bis 826. Diese 421 langen Jahre erleben die Kreter eine ruhige Zeit. Dicht besiedelte Küsten bezeugten dies, denn es gibt wenig Angst vor Piratenüberfällen - und das ist keineswegs selbstverständlich für eine so große Insel im Mittelmeer.

Unter anderem standen hier auch die Mauern der Titus-Kirche, welche im 6. Jhd. erbaut wurde

Kreta ist  eine Provinz des oströmischen Reiches geworden und seine Hauptstadt heißt Gortyna, dem heutigen Gortis. Das  liegt ungefähr im mittleren Teil der Südküste, jedoch nicht direkt an der Küste und es gibt heute schöne Ausgrabungen dort anzuschauen.

 

 

 

726 - 843 n Ch. ist die Zeit des Bilderstreits, der sogenannte Ikonoklasmos.
Moses Worte wurden dogmatisch umgesetzt: “Du sollst dir kein Bildnis machen weder von dem, was im Himmel, noch von dem unter der Erde.” (Moses 2.20 4-5). Dieser staatlichen Anordnung des Bilderverbots fallen viele Kunstwerke der frühbyzantinischen Zeit durch Zerstörung und Vernichtung zum Opfer. 843 auf dem Konzil von Nikaia wird das Verbot endlich wieder aufgehoben und die byzantinischen Maler erlebten einen Aufschwung und schaffen viele neue Werke.

 

Der Bilderstreit bedeutete eine Unterbrechung in der Entwicklung der darstellenden Kunst. Fortan waren nur noch an-ikonische religiöse Werke zugelassen. Das bedeutete eine Hinwendung zu ornamentaler Kunst, wie sie in den islamischen Gebieten schon lange Tradition war.

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