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Ikonen aus dem 13. Jahrhundert

Die Fresken und Ikonen dieser Periode sind im allgemeinen aus weniger wertvollem Materialien hergestellt, denn ihre Auftraggeber verfügen nun über weniger Gelder (Frankenherrschaft und Palaiologenzeit).

Im Gegensatz zum Manierismus des 12. Jhd. werden die Kompositionen wieder ruhiger, doch sehr ausdrucksvoll in ihrer Größe.

Ein anderer Stil dieser Zeit ist voll Leben und Dramatik mit vollblütigen Gestalten, oft emphatisch gewaltsam. Man nennt diesen Stil Makedonisch (Zentren sind der Berg Athos und Makedonien).

 

1260

Panselinos,
Jesuskrone

zwischen Panselinos und Aftrapa oft keine klare Zuordnung, da beide sehr ähnlich malten.

1260

Aftrapa

 

 

 

13. Jhd.

Kreuzigung.
Byz. Museum, Athen
0,87 x 0,63 m

Engel und Sterne stammen aus dem 9. Jhd.
Die drei Hauptfiguren sind im 13. Jhd. übermalt worden. Schmerz und Leiden werden deutlich und stilistisch knapp ausgedrückt.

 

 

 

Anfang
13. Jhd.

Maria, den Säugling tragende.
evtl nördl. Griechenland oder Korfu
Byz. Museum, Athen
1,18 x 0,75 m

Ein stark leuchtendes Werk untere Verwendung von Ocker und vielem Rot. Christus, mit langem lockigen Haar und unbedeckten Knien, hält eine rote Schriftrolle und sein Umhang hat zwei perlenbestickte Träger. Der Umhang der jungen, in sich gekehrten Maria ist mit zwei Goldbordüren geschmückt. Die restlichen golderscheinenden Stoffe sind mit Ocker gemalt. Der Hintergrund weist leichte Reste von Silber auf, wie es in Nordgriechenland und Korfu üblich war. Diese Ikone wurde bei Reinigungsarbeiten entdeckt, denn sie war mit einer im 15. Jhd. erstellten Ikone übermalt worden.

 

 

 

Anfang
13. Jhd.

Junger Diakon,
hl. Stephanos (?)
Fresko aus Oropos

aus einer schmalen Altarecke einer Kirchenruine in Attika (Ag. Oropos). Robuste Kennzeichen, heroischer Charakter, betonter Umriß, Mischung aus kalten und warmen Farbtönen.
Er trägt ein weißes Sticharion (Alba), die linke Hand ist mit einem roten Encheirion (lithurgisches Tuch) bedeckt. In der anderen Hand hält ein er ein hohes goldenes Weihrauchgefäß.

 

 

 

2. Hälfte
13. Jhd.

Maria die Wegweisende,
Byz. Museum, Athen
0,83 x 0,58 m

Feierlich schauen Maria, sowohl als auch Christus den Betrachter direkt an. Große Augen, geschwungende Brauen, volle Münder und starke Hände betonen bei beiden eine kräftige Pysiognomie. Das dunkelpurpurne Gewand Marias ist bis zum Hals geschlossen, nur am Ärmel schaut ihr blaues Kleid hervor, im gleichen Ton die Haube mit roten Streifen. Christus ist in einer kühnen Perspektive dargestellt; zum Betrachter hin offene Beinhaltung mit bedeckten Füssen. Seine weiße Tunika ist mit zarten rot-grünem Muster bestickt. Sein Gesicht mit den kahlen Schläfen wirkt erwachsen.

 

 

 

13. Jhd.

hl. Georg,
farbiges Holzrelief
Byz. Museum, Athen
1,09 x 0,72 m

Von kleinen Szenen aus dem Leben des Heiligen umgebene Relief-Ikone. Starre ungraziöse Haltung. Holzreliefs sind im byzantinischen Raum eher selten. Diese Ikone verrät fränkischen Einfluss romanischer Herkunft (fränkische Königsreiche von Jerusalem und Zypern).

1261 (bis 1453)  Palaiologen-Malerei

 

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